Posted by: eleucht | 14. März 2016

Nach(t)gedanken

Franzensbad Februar 014Nacht ergießt sich in die Straßen der Stadt und entzündet den Glanz der bunten Lichter. Musikfetzen wehen durch die Straßen, Lachen, Stimmen, Worte der Liebe und der Lust, heimliches Küssen. Einsame Schritt hallen durch die Gassen, irgendwo schlägt eine Autotür. Kichern unter Laternen, Mondschein im Haar. Der Wind flüstert dir heimliche Worte ins Ohr. Schatten schleichen um Häuserecken, strecken ihre dunklen Finger nach dir aus. Auf deinen Lippen liegt der Glanz und der Geschmack eines letzten Kusses. Du trägst ihn stolz nach Haus.

Die Gedanken fliegen durch die Nacht und spielen mit der Erinnerung an die schöne Stunde und der Hoffnung, die sich nach mehr dieser süßen Küsse sehnt. Du möchtest versinken in einem Meer von Küssen, das aufgewühlt von tosenden Stürmen der Leidenschaft über dir zusammen schwappt und in dem du den Boden unter den Füßen verlierst. Du lässt dich von Gefühlen, die so wunderschön sind, dass sie beinahe unwirklich scheinen, in den neuen Tag tragen …


Antworten

  1. Ein ganz zauberhafter Text!

    Herzliche Grüße
    von Constanze


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