Manchmal ist der Weg, den ich gehen möchte – oder muss – nicht passierbar, er ist voll von Hindernissen, voller Schneeverwehungen. Meine Füße versinken tiefer und tiefer im Schnee. An ein Vorwärtskommen ist nicht zu denken. Oder?
Wähle ich besser den Umweg, der leichter zu gehen, dafür aber länger ist? Führt der mich überhaupt zu meinem Ziel? Ist das, was ich dort vorzufinden wünsche, dann nicht längst Vergangenheit? Niemand weiß das zu sagen.
Vielleicht ist der beschwerlich zu bewältigende Weg doch besser, wenn das Ziel es wert ist? Auch auf die Gefahr hin, dass sich unterwegs unüberwindliche Hindernisse auftun. Viele Wege führen ins Ungewisse. Aber wir sind bereit, sie zu gehen.
Manchmal genügt es auch, Geduld zu haben. Jedem Winter folgt ein Frühling, der mir alle Wege öffnet. War meine Entscheidung richtig oder falsch? Das wird die Zeit mir zeigen.
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