Verfasst von: eleucht | 24. Juni 2020

„Joyland“ – Stephen King

Joyland 001Stephen King nimmt den Leser in diesem Roman mit in die Welt der Schausteller und Vergnügungsparks. Um finanziell über die Runden zu kommen, arbeitet der Student Devin Jones während der Semesterferien im Joyland. In diesem Vergnügungspark tut sich für ihn eine völlig neue Welt auf. Er lernt neue Freunde kennen, derweil er erfahren muss, dass seine große Liebe mit ihm Schluss gemacht hat. In der nächsten Zeit lässt Devin sich in seinen Entscheidungen oftmals vom Liebeskummer leiten. Nichtsdestotrotz erledigt er als Neuling seine Arbeit zur großen Zufriedenheit der Kollegen und des Chefs. Nachdem er einer jungen Besucherin das Leben rettete, genießt er sogar eine Art Sonderstatus.

Auf dem Weg zur Arbeit lernt er junge Frau kennen, die allein mit einem behinderten Sohn lebt. Nach anfänglich abweisender Haltung der Frau kommt er ihr dank des Sohnes doch noch näher. Am Ende der Semesterferien beschließt er, seine Arbeit im Vergnügungspark fortzusetzen. Einesteils ist er fasziniert von dieser für ihn neuen Welt, die ihm hilft, seine frühere Freundin zu vergessen, andererseits ist da noch ein Geheimnis um ein in der Geisterbahn ermordetes Mädchen, das es aufzuklären gilt.

Positive Emotionen gehen von den Seiten des Romans aus, beinahe alles läuft zu Devins Zufriedenheit – neue Freunde, fast eine neue Liebe. Doch der Mörder, den er verzweifelt sucht, ist letztendlich näher, als er für möglich hält. Und da dieser befürchtet, dass Devin ihm auf die Schliche gekommen ist, wird nun selbst aktiv. Übersinnliches kommt im Roman auch vor, ja, aber ganz anders, als man bei Stephen King erwarten könnte. Eine kurzweilige, spannende Lektüre mit einem Protagonisten, den man einfach mögen muss.


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