Posted by: eleucht | 29. Januar 2020

„Resistance“ – IQ

Die CDs, über die ich schreibe oder die ich rezensiere, wurden von mir gekauft. Es gibt keinerlei geschäftliche oder anders geartete Beziehungen zu Künstlern, Agenturen, Platten- oder Vertriebsfirmen. IQ 001Die britische Band IQ ist eine feste Größe im Prog-Rock, genauer gesagt, sie gehört zu den Größten in diesem Genre. Und das beweisen sie musikalisch schon seit vielen Jahren. Mit „Resistance“ haben sie nach langer Zeit mal wieder ein neues Meisterwerk vorgelegt, und zwar in Form eines Doppelalbums. Dieses verspricht bei einer Band wie IQ mehr als zwei Stunden Musik vom Feinsten. Die beiden CDs sind prall gefüllt mit großartigem pathetischen Rock, wobei es vor allem auf CD 2 Longplayer wie „The Great Spirit Way“ und „Fallout“ von um die 20 Minuten Länge zu hören gibt. CD 1 lässt aber erst einmal „A Missile“ mit harten Gitarrenriffs von Mastermind Michael Holmes starten, die jedoch bald in opulente Melodien übergehen, wie man sie von IQ erwartet. Trotzdem ist nicht zu überhören, dass in das neue Album ein paar düstere Töne mehr Einzug gehalten haben. Im Kontrast dazu die helle, klare Stimme von Peter Nicholls, die nach all den Jahren zeitlos klingt und ein wichtiger Bestandteil des Sounds von IQ ist.

Im Ganzen gehört ist „Resistance“ ein wahrhaft monumentales Werk, in dem auch leise, balladeske Töne und akustische Gitarren ihre Wirkung voll entfalten. Wie in „Stay Down“ gut zu hören.

Ein Konzeptalbum ist „Resistance“ keinesfalls, auch wenn es musikalisch und thematisch recht kompakt miteinander verwoben rüberkommt. Auf dem Cover wirkt die Figur des Menschen, der den Widerstand probt, klein und hilflos gegen den bedrohlichen Stern am Firmament, der jeden Augenblick zu explodieren droht.

 


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