Posted by: eleucht | 14. September 2020

Meet Heinrich von Plauen

Die Schlossterrassen von Plauen nehmen langsam Gestalt an. Von der Plattform ganz oben nahe der neuen Berufsakademie hat man einen fantastischen Blick auf das Stadtzentrum. Allerdings wird der Ort immer wieder durch Vandalismus und Graffiti verunziert.

Geöffnet hatte auch mal wieder das Konventsgebäude, in dem im Sommer gelegentlich kulturelle Ereignisse stattfinden. Das Gebäude, das im 2. Weltkrieg zerstört und ab 2006 nach historischen Vorlagen restauriert wurde, geht zurück auf den Deutschen Orden, der im Jahr 1244 im Schatten der Johanniskirche eine Komturei errichtete.

Nun hängt hier der Himmel nicht voller Geigen, sondern voller Lampen. Wie ein Sternenhimmel. An manchen Stellen ist noch die historische Bausubstanz zu sehen.

Einem Date mit Heinrich von Plauen stand also nichts mehr im Wege. Dass er sich hinter einer Glasscheibe befindet, hat ausnahmsweise einmal nichts mit Corona zu tun. In diesem magischen Licht, in dem er sich dem Publikum präsentiert, wirkt der ehemalige Großmeister des Deutschen Ordens wie eine überirdische Erscheinung. Sonntag war Tag des offenen Denkmals und somit wieder eine guten Gelegenheit, in die Vergangenheit der Heimat abzutauchen.


Kategorien

%d Bloggern gefällt das: