Verfasst von: eleucht | 28. September 2020

„Teufelsgold“ – Andreas Eschbach

Hendrik Busske blättert in einem Schweizer Antiquariat zufällig in einem Buch. Er findet darin eine Geschichte über Alchemie und die Kunst, aus unedlen Metallen Gold zu machen. Er findet das Thema interessant. Leider ist das Buch nicht zu verkaufen, da es bereits für jemanden reserviert ist. Ohne weiter darüber nachzudenken, stiehlt er das Buch. Von da ab ändert sich das Leben von Hendrik, auch wenn ihm das Buch kurz darauf selbst gestohlen wird. Zum Glück hatte er vorher eine Kopie anfertigen lassen. Die Geschichte in dem Buch handelt von einem mittelalterlichen Alchemisten, und auch Hendrik ist jemand, der auf der Suche nach Reichtum und Vollkommenheit ist. Er benutzt die Alchemie als Metapher für seine Seminare, in denen er seinen Zuhörern Wege zum Reichtum verspricht. Während andere von seinen Ratschlägen profitieren, fühlt er selbst sich als Getriebener, dem nie etwas zur vollkommenen Zufriedenheit gelingt. Ihm fallen noch weitere Bücher in die Hände, die die Geschichte des Alchemisten fortführen. Zusammen mit seinem Bruder Adalbert, der Wissenschaftler am Kernforschungsinstitut CERN in Genf ist, will er der Sache auf den Grund gehen und die Frage klären, ob es sich bei den Geschichten um Sagen oder wahre Begebenheiten handelt. Existiert der Stein der Weisen wirklich und was kann er bewirken? Unweigerlich stößt er dabei an Grenzen, denn seit den Kreuzzügen hüten die Ritter des Deutschen Ordens das Geheimnis des magischen Steins, da von ihm eine große Gefahr ausgeht. Letztlich setzt Hendrik alles auf eine Karte, er lässt sein ganzes Leben hinter sich, um den Weg in die Vollkommenheit zu gehen. Doch was erwartet ihn jenseits der Wirklichkeit dieser Welt? Und hatte er das Glück eigentlich nicht schon in Händen gehalten und es für eine zweifelhafte Sache weggeschmissen? Wie wird er sich entscheiden? Eine spannende Geschichte, die die mittelalterliche Welt der Ordensritter und der Alchemisten mit der Gegenwart verbindet und mit einem Protagonisten, der auf der Suche nach dem Glück ist.


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