Posted by: eleucht | 7. März 2021

Classic Rock Sunday

Jim Croce begleitet mich nun auch schon durch mein Leben, seit ich anfing, mich für Musik zu begeistern, und noch immer finde ich seine Songs großartig. Dabei ist der Singer-Songwriter 1973 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Da war 30 Jahre alt und gerade auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Ihn selbst, in dessen Leben es an Flops nicht mangelte, dürfte der Erfolg wohl am meisten überrascht haben. Es war die Zeit der Geschichtenerzähler, der oftmals so sanftmütigen Sänger wie James Taylor, Lobo, Gordon Lightfoot oder Jackson Browne. Zu denen mochte Jim Croce gar nicht so recht passen, denn seine Songs waren anders, vor allem die Figuren, die er darin beschrieb. Es waren die Leute, die auf der Schattenseite des Lebens ihr Dasein fristeten und oft genug das Licht der Öffentlichkeit scheuten, Ganoven, Herumtreiber usw. Ein gutes Beispiel ist die Geschichte von „Bad Bad Leroy Brown“, das die Spitze der Charts erreichte und auch in Deutschland ein Hit wurde. Sie berichtet von einem üblen Zeitgenossen aus der Southside of Chicago, wie er von den Männern gefürchtet und von den Frauen bewundert wird. Auch „Time in a Bottle“ wurde posthum ein Nummer 1 Hit für Jim Croce.

Nach dessen Tod veröffentlichte die Plattenfirma schnell noch das Album „I Got A Name“, das kurz vor dem Unfall noch fertiggestellt worden war. Die Texte dieses Albums waren nachdenklicher, die Songs weicher geworden. Auf jeden Fall gehört Jim Croce zu den ganz Großen der Songpoeten und Storyteller. Diese Musik ist zeitlos.


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