Der 3. Juli ist der 50 Todestag von Jim Morrison. Der legendäre Sänger der Doors wurde wie nicht wenige tragische Helden aus der Musikszene 27 Jahre alt. Begraben liegt er in Paris auf dem Friedhof Père-Lachaise, auf dem viele Prominente ihre letzte Ruhe fanden. So befindet er sich mit Delacroix, Molière, Marcel Marceau, Balzac, Chopin und Proust in bester Gesellschaft. Ruhe wird er dort wohl auch nicht finden, denn an diesem Ort lebt die Legende Jim Morrison weiter. Graffity wiesen und weisen den Weg, 6. Division, 2. Reihe, Grab 5. Die Büste, die einst dort aufgestellt worden war, ist längst geklaut worden. Da es an seinem Grab immer wieder zu Vandaslismus kam, wurde es eingezäunt, sodass man es nur noch aus einer gewissen Entfernung sehen kann.
Morrison war nach Paris gegangen, um ein neues Leben zu beginnen, er wollte Abstand nehmen von Freunden, die nur von seinem Geld lebten. Er hätte Schriftsteller, Poet werden, neue Inspiration finden können. Aber der Traum endete in einem Albtraum. Zurück blieb der Mythos Jim Morrison und seine Musik. Er war einer von denen, die einfach nicht wie normale Menschen sein konnten, einer von denen, die die Grenzen für alle Menschen neu setzten. So etwa drückt es Bandkollege John Densmore aus. Keyboarder Ray Manzarek (1939 – 2013) bemühte einen Glaubenssatz der alten Ägypter – So lange man den Namen eines Menschen ausspricht, wird er niemals tot sein. Das sagte Manzarek stets im Zusammenhang mit einem Namen – James Douglas Morrison.