Posted by: eleucht | 23. Januar 2022

Classic Rock Sunday

„Too Old to Rock‘n‘Roll, Too Young to Die!“ Das sang Ian Anderson 1976 auf dem gleichnamigen Erfolgsalbum seiner Band Jethro Tull. Eigentlich aber spielt das Alter für den Rock‘n‘Roll längst keine Rolle mehr, wie man an Künstlern wie Mick Jagger und Paul McCartney sieht. Sie sind in Würde gealtert und haben noch immer Spaß am Musikmachen. Und Neil Young beweist immer wieder, dass man im Alter auch kein bisschen leiser oder weniger rebellischer sein muss. Außerdem muss es ja nicht immer Rock‘n‘Roll sein, Jethro Tull entsprachen nie so recht der gängigen Vorstellung, wie Rock’n’Roll zu sein hat. Sie wirkten wie eine Band, die einer Fantasywelt entstiegen ist. Dieser Tage werden sie, und das nach 18 langen Jahren, ein neues Album veröffentlichen. Was nicht heißt, dass Ian Anderson all die Zeit untätig war, er produzierte da schon das eine oder andere Solo-Album. Zur Einstimmung gibt es schon mal The Zealot Gene zu hören. Das zeigt schon recht deutlich, wo es langgehen könnte – zurück zu den Wurzeln, zu dieser ganz speziellen Mischung aus Prog, Folk und Rock. Ian Anderson hat sich äußerlich natürlich geändert, das Alter ist auch an ihm nicht spurlos vorübergegangen, nur seine Stimme scheint nicht gealtert zu sein, sie klingt wie in den Anfangstagen von Jethro Tull. Never too old for Rock‘n‘Roll.


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