Posted by: eleucht | 10. Januar 2021

Classic Rock Sunday

John Fogerty, einst der kreative Kopf von Creedence Clearwater Revival, ist kein Freund von Donald Trump. Er wehrte sich dagegen, dass der Präsident bei Kundgebungen seinen Song „Fortunate Son“, ein Antikriegslied, verwendete. Im Herbst ließ er eine Unterlassungsverfügung verhängen, die von Trump (wen wundert‘s?) natürlich ignoriert wurde. Und er ist bekanntermaßen nicht der einzige Künstler mit diesen Erfahrungen.

Jetzt wird John Fogerty Trump auf seine Weise aus dem Amt verabschieden. Mit „Weeping in the promised Land“ schrieb er seit 8 Jahren seinen ersten neuen Song. Eine Ballade mit John Fogerty am Piano und einem Gospelchor. Das ist natürlich noch kein Klassiker, aber ich hoffe und wünsche mir, das dieses Stück einer wird, allein schon wegen des geschichtlichen Hintergrunds, vor dem das Lied entstand. Fogerty kritisiert darin die US-Administration unter Trump mit deutlichen Worten, zum Beispiel auch den Umgang des Präsidenten mit dem angesehenen Wissenschaftler Anthony Faucy und der Corona-Krise, und er thematisiert die Black-Lives-Matter-Bewegung, die nach dem Tod von George Floyd stärker denn je aufflammte.

„So much sorrow, so much dyin‘ / Pharaoh keep a-preachin‘, but he never had a plan.“


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