
Zaghaft noch hält der Frühling in Plauen Einzug. Seine Spuren sind aber nicht mehr zu übersehen.

Auch Vater und Sohn, die Figuren des Plauener Zeichners Erich Ohser aka e.o. Plauen, entsteigen dem Buch, um die Frühlingssonne zu genießen.

In der Stadtgalerie, dem großen Einkaufszentrum im Herzen der Stadt, sind die Osterüberraschungen nicht gerade versteckt. Viel zu groß ragt das goldene Ei in die Höhe. Sieht nach Schwerstarbeit für den Osterhasen aus. Ein farblich aufgemotzter Trabbi offenbart sein frühlingshaft blühendes Innenleben, in dem auch noch Platz für ein paar Ostereier ist. Trabbi goes green?

Neben den Ostereiern findet sich das neu eröffnete Begegnungszentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Polen nennen diese Menschen Gäste, was ich durchaus passend finde. Betrieben wird das Zentrum von der Stadt Plauen und der Diakonie. Hier wird praktische Hilfe für die Menschen aus der Ukraine vermittelt. Das Angebot wird sehr gut angenommen und zeugt von der großen Hilfsbereitschaft der Plauener. Auch viele Spätaussiedler aus Russland, die vor vielen Jahren in großer Zahl im Vogtland gestrandet oder gelandet sind, bieten Hilfe an. Gerade die Ukrainer wissen es zu schätzen, wenn diese ihnen über die Sprachbarriere hinweghelfen. Es geht doch.
