Hier hinauf geht es zu den heiligen Hallen, in denen die bibliophilen Schätze vorgestellt werden, mit denen die Verlage das lesefreudige Publikum in diesem Jahr erfreuen werden. Die Anzahl der Bücher wird nur noch übertroffen von der Anzahl der Besucher. Er herrscht beinahe überall ein Gedränge, dass kaum ein Durchkommen ist. Was sicher auch das noch immer ungebrochen große Interesse am gedruckten Wort zeigt. Die Manga-Comic-Convention, die im Rahmen der Buchmesse stattfindet, zieht noch zusätzliches Publikum an, viele Besucher erscheinen in fantasievollen Kostümen.
Im Gegensatz zur Frankfurter Buchmesse ist die Leipziger vor allem eine Publikumsmesse. Es geht vor allem um die Begegnung von Autoren und Besuchern, zum Beispiel im Rahmen des Lesefestivals „Leipzig liest.“ Kein Wunder, dass der Strom der Besucher nicht abreißt. Besonders viele finden sich auf der Fantasy-Leseinsel ein.
An diesem Stand wird unter anderem auch die Anthologie vorgestellt, in der ich mit einem Beitrag beteiligt bin. Der Beginn eines Projektes, das soweit es sich als erfolgreich erweist, fortgesetzt werden soll.
Deutschland 2021. Unsere Städte wurden Höllen. Sie kamen über Nacht. Ihr Hunger war unstillbar. Sie fielen wie Heuschreckenschwärme über die Lebenden her. Zerrissen sie, fraßen, machten aus ihnen etwas Entsetzliches. In den Straßen herrscht verwestes Fleisch. Zwischen zerschossenen Häusern und Bombenkratern gibt es kaum noch sichere Verstecke. In Deutschland ist der Tod zu einer seltenen Gnade geworden. Hohe Stahlbetonwände sichern die Grenzen. Jagdflieger und Kampfhubschrauber dröhnen darüber. Es wird auf alles geschossen, was sich (noch) bewegt. Deutschland wurde isoliert – steht unter Quarantäne. Die wenigen Überlebenden haben sich zu Gruppen zusammengeschlossen, oder agieren auf eigene, verzweifelte Faust. Gefangen unter Feinden. Im eigenen Land. Doch ist der Mensch noch des Menschen Freund, wenn die Nahrung knapp wird und ein Pfad aus kaltem Blut in eine Zukunft ohne Hoffnung führt? Die Auftakt-Anthologie zu Deutschlands größter Zombie-Reihe mit 21 Kurzgeschichten von Alin Rys, Britta Ahrens, Carolin Gmyrek, Christian Günther, Daniel Huster, Eberhart Leucht, Fabian Dombrowski, Felix Kreutzmann, Heike Schrapper, Jan Christoph Prüfer, Joshua Lorenz, Kerstin Zegay, Lisbeth Duller, Chris Dante, Marina Heidrich, Markus Cremer, Nora Wanis, Sandra Longerich, Sebastian Braß, Tom Karg und Vincent Voss
„Der Stoff aus dem die Träume sind“ ist mein Beitrag fürs Buch. Die Handlung habe ich (natürlich) nach Sachsen verlegt, nahe an die Grenze zur Tschechischen Republik. Ein altes Straßenbahndepot dient als Zuflucht für eine Gruppe Überlebender vor den immer größer werdenden Horden der Zombies. Eric Hutter, aus seinem letzten Unterschlupf vertrieben, glaubt genau dort endlich eine Platz gefunden zu haben, der auch ihm Sicherheit gibt. Alle müssen sich an der täglich anfallenden Arbeit im Überlebenskampf beteiligen, auch er bekommt sofort einen Job, der sich als äußerst gefährlich erweist. Und der Grund dafür sind nicht die Untoten …
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By: Leipziger BuchMesse 2015 – Die Fortsetzung | Aus der Sicht der Dinge on 22. März 2015
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By: Leipziger BuchMesse 2015 – Eindrücke kurz zusammengefasst | Aus der Sicht der Dinge on 22. März 2015
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