Auf einsamen Wegen, die im Sonnenlicht glühen, folgen die Schritte dem Flügelschlag des Schmetterlings. In der Glut des Sommers schmilzt die Wirklichkeit zu einem Kaleidoskop unwirklich anmutender Farben. Das Einhorn flieht dem Licht und den Menschen und ruht im Schatten, die Worte versiegen.
Gleißendes Sonnenlicht webt mit Träumen durchwirkte Schleier, die Unwirkliches greifbar erscheinen lassen. Ein leichter Windhauch verfängt sich im Netz der Spinne und kühlt für einen Augenblick die Glut meiner Haut.
Sonnenstrahlen tanzen zwischen Birken und spielen Sommer. Mit jedem Schritt bewege ich mich weiter von mir weg und kehre doch wieder zu mir zurück. Der Kreislauf des Lebens. Inmitten der Idylle fühle ich eine Leere, die sich mit dem Vagen, das die Zukunft verspricht, den Erwartungen, der Hoffnung und dem Ungewissen, das bienengleich von Blüte zu Blüte hüpft, nicht füllen lässt. Jenseits der Schleier, die die Wirklichkeit verklären, vollführen Elfen auf dem Gespinst der Sonnenstrahlen einen lustvollen Reigen. Ich vernehme ihr Lachen wie das Echo aus einer längst vergangenen Zeit.
Wunderschön und magisch in Wort und Bild. :)
By: Ariana on 17. Juni 2017
at 17:51